Neurodermitis: Die Juckreiz-Teufel bei den Hörnern packen!

Zwischen drei und vier Millionen Menschen in Deutschland leiden unter Neurodermitis. Überdurchschnittlich oft sind auch Kinder von der nicht ansteckenden, entzündlichen Hauterkrankung betroffen. Bei bis zu 70 % gehen die Beschwerden allerdings im Jugendalter zurück und verschwinden oft gänzlich.
Vererbung scheint bei der Entstehung von Neurodermitis eine wesentliche, aber nicht die einzige Rolle zu spielen. Vielmehr reagiert die Haut, deren Schutzfunktion gestört ist, überempfindlich auf eigentlich harmlose Stoffe wie Blütenpollen, Parfüm, klimatische Schwankungen oder bestimmte Nahrungsmittel.
Zu den typischen Symptomen eines sogenannten atopischen Ekzems gehören trockene, rote Hautstellen, Hautschuppen, nässende Bläschen und ein oft zermürbender Juckreiz.
Betroffene können jedoch selbst aktiv mithelfen, um eine Besserung zu erzielen. Die erkrankte Haut sollte täglich mit rückfettenden, feuchtigkeitsspendenden Produkten ohne Konservierungs- und Duftstoffe gepflegt werden.
Vielfach kann man so länger symptomfrei bleiben und den Bedarf an wirkstoffhaltigen Cremes und Salben reduzieren. Gut geeignet sind auch Produkte mit dem Zusatz von Urea, das die Feuchtigkeit in der Haut bindet.
Bei der Therapie ist es zudem wichtig, auch psychische Aspekte (besonders den Abbau von Stress) und eine Veränderung der Lebensweise zu berücksichtigen. Neben der passenden Hautpflege nimmt die Ernährung hierbei eine zentrale Rolle ein.
Da die Haut auch unsere Darmgesundheit widerspiegelt, können Darmsanierungs- und Aufbaukuren helfen, die chronische Erkrankung in Schach zu halten und sich wieder wohler in der eigenen Haut zu fühlen.
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